Man nehme:
- einen vorgefertigten Rohling aus einem weichen Holz mit möglichst gleichmäßiger Maserung. Ideal ist, eine gedrechselte Form wie auf den Bildern zu sehen, eine dicke Holzscheibe die am Ende entsprechend bearbeitet wird tut es aber auch.
- ein großes Feuer mit ausreichend Glut
- ein Stück Holz, z. B. einen Ast um die Glut festhalten zu können
- Werkzeug zum Auskratzen der Glut bzw. Kohle (eine einfache Lösung sind angeschliffene Löffel)
- Schleifpapier zur Nachbearbeitung der Form
- Öl zum Behandeln der fertige Schale
Aus dem Feuer nimmt man ein großes Stück Glut, das man mittig auf den Rohling legt und mit einem Ast oder anderen Stück Holz festhält. Durch ausdauerndes Pusten beginnt man ein Loch in den Rohling zu brennen. Je tiefer und größer das Loch wird, desto vorsichtiger muss man vorgehen. Dem entsprechend sollte man später kleinere Kohlestücke zum Ausbrennen verwenden.
Zwischendurch muss die Glut bzw. die Kohle auskratzen. So verhindert man zum einen, dass sich die Glut unkontrolliert weiter ins Holz brennt, zum anderen kann man so kontrollieren wie tief man schon ist.
Am Ende wird die Schale mit Schleifpapier bearbeitet und mit reichlich Öl eingeölt. Dafür kann man gut Oliven- oder anderes Speiseöl verwenden. Das ist leicht zu bekommen und garantiert lebensmittelecht. Wegen des weichen Holz muss man sehr viel Öl verwenden und die Schale regelmäßig nachölen.